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DoktorJob – Erfolgreiche Fortbildungsveranstaltung zum Thema Intensivmedizin

Am 19. Juni 2024 hatte der Verein zur Förderung der ärztlichen Berufsausübung e.V. (DoktorJob) seine Mitglieder – niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, Krankenhausärztinnen und- ärzte, Geschäftsführungen der Krankenhäuser ehemalige und aktuelle Stipendiaten – sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter der Gesundheitsbranche aus dem Hochsauerlandkreis zu einer Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Intensivmedizin – damals, heute, morgen …“ in das Hotel Seegarten in Sundern eingeladen.

Referent Dr. med. Kevin Pilarczyk, Chefarzt für Intensiv- und Notfallmedizin am Klinikum Hochsauerland am Standort Karolinen-Hospital, stellte in seinem Vortrag die Entwicklung der Intensivmedizin vor. Inhalt der fachkundigen Darstellung waren sowohl medizinhistorische Fakten als auch aktuelle Therapien, wie die ECMO Behandlung. Abgerundet wurde die Fortbildung durch einen Ausblick in die Intensivmedizin der Zukunft mithilfe von Telemedizin und KI-Unterstützung. Dr. med. Pilarczyk ergänzte zum Abschluss, dass Intensivmedizin kein Ort sei, sondern das Bemühen darum, schwerkranken Patienten zu helfen und die Intensivmedizin sich im stetigen Wandel und Wachstum befindet.

Dr. Peter Kleeschulte, ehemaliger Leiter des Gesundheitsamtes HSK, zugleich Vorsitzender des Vereins DoktorJob und Initiator der Fortbildungsveranstaltung, bekräftigte nach dem fachlich fundierten Vortrag die Bedeutung der Intensivmedizin. Die Teilnehmenden der Veranstaltung zeigten sich abschließend ebenfalls sehr interessiert an Dr. med. Pilarczyks Tätigkeit bei RobinAid. Die Stiftung setzt sich seit 2009 dafür ein, intensivmedizinische Versorgung nach internationalen Qualitätsstandards in weniger entwickelten Ländern aufzubauen. Im Fokus steht die Versorgung von Herzerkrankungen und die Verbesserung der Akutversorgung auf dem afrikanischen Kontinent.

Der Verein DoktorJob wurde Ende 2009 in Arnsberg gegründet. Mitglieder sind der Hochsauerlandkreis, fast alle Krankenhäuser im Kreisgebiet sowie zahlreiche niedergelassene Ärztinnen und Ärzte. Der Verein bemüht sich in erster Linie darum, medizinischen Nachwuchs für das Kreisgebiet zu gewinnen. Durch entsprechendes Marketing, Organisation von qualitativ hochwertigen Fortbildungen und Netzwerktreffen für die Stipendiaten unterstützt der Verein den Hochsauerlandkreis intensiv bei seinem Projekt Medizinstipendium. Seit dem Sommersemester 2012 bietet der Hochsauerlandkreis Studierenden im fortgeschrittenen Medizinstudium für einen Zeitraum von bis zu vier Jahren ein monatliches Stipendium in Höhe von in der Regel 500 Euro. Gut 30 Ärztinnen und Ärzte sind mittlerweile im HSK nach der Approbation tätig, vier in einer Praxis und die Übrigen in verschiedensten Krankenhäusern. Zehn sind bereits über die Pflichtzeit hinaus beschäftigt. Insgesamt wurden bislang 62 Stipendien vergeben. 18 Studentinnen und Studenten werden aktuell gefördert.